Brigitte Pothmer, Politikerin der
Grünen fordert, Arbeitslose zu Erziehern umzuschulen. Mit dieser Forderung
glaubt die Politikerin dem herrschenden Erziehermangel abhelfen zu können. Eine
Verzweiflungstat? Scheinbar. Denn die persönlichen Voraussetzungen, die ein künftiger
Erzieher, bzw. eine Erzieherin mitbringen muss, bleiben dabei völlig außen vor.
Ist das Deutschlands Zukunft? Erzieher, die eigentlich Kinder ablehnen, sitzen
in den Kitas und „fördern“ die Zukunft Deutschlands?
Natürlich glaube ich nicht, dass alle Arbeitslose
kinderfeindlich sind. Aber Arbeitslose, die Erzieher werden wollen, lassen sich
von sich aus umschulen. Die brauchen keinen Druck vom Arbeitsamt.
Die Misere der fehlenden Erzieher kann nur dadurch begegnet
werden, indem Erzieher die Anerkennung finden, die sie aufgrund ihrer
langjährigen Ausbildung und ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit haben sollen,
und zwar nicht nur mit Worten, sondern vor allem auch durch ein angemessenes
Gehalt. Solange das nicht gegeben ist, greifen andere Maßnahmen nicht. Und ich
hoffe sehr, dass die Arbeitsämter sich nicht unter Druck setzen lassen und
Arbeitslose zur Erzieherausbildung zwangsverpflichten. Vor allem und
insbesondere im Interesse unserer Kinder.
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