Mittwoch, 2. Mai 2012

Tipps für Eltern von ADHS-Kindern


Was ist ADHS? Den Begriff kennen viele, aber nicht jeder weiß, was hier dahinter steckt. ADHS heißt Aufmerksamkeits Defizit Hyparaktivitäts Syndrom.
Eltern, die ein Kind haben, die unter ADHS leiden, stehen unter Dauerstress. Nicht genug, dass ihr Kind ständig in Bewegung ist, sich nicht gut genug konzentrieren kann und permanent überwacht werden muss. Sie sehen sich auch sehr häufigen Beschwerden von anderen ausgesetzt. Denn ihr Kind neigt dazu, mit anderen Kindern aneinanderzugeraten, oder auch etwas kaputt zu machen.
Darum sind Eltern mit ADHS-Kindern nicht gerade zu beneiden. Trotzdem gibt es einiges, was betroffene Eltern tun können.
ADHS-Kinder brauchen eine sehr konsequente Erziehung. Sie helfen Ihrem Kind, wenn Sie klare Regeln setzen und die Einhaltung entsprechend überwachen. Wenn Ihnen das Durchsetzen von Regeln schwer fällt, überlegen Sie sich, was Sie gerade noch bereit sind zu tolerieren und setzen wenig, aber eindeutige Regeln. Es ist wichtiger für Ihr Kind wenig Regeln konsequent zu befolgen, statt einen ganzen Regelkatalog ständig zu umgehen. Die Auseinandersetzung mit einem ADHS-Kind ist anstrengend. Umso wichtiger ist die Einhaltung der Regeln.
Strukturieren Sie Ihren Tagesablauf. Geben Sie vor, wann gegessen wird, wann die Hausaufgaben zu erledigen sind, wann Schlafenszeit ist. Halten Sie diesen Ablauf ein.
Ich habe in der Jugendhilfe selbst beobachtet, wie mit dieser Methode auch  sehr auffällige ADHS-Kinder „ruhiger“ wurden und sich allmählich besser konzentrieren konnten. Mit Konsequenz und einer guten Strukturierung kann manchmal sogar auf eine Medikation verzichtet werden.

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