Bei der autoritativen Erziehung geht es um Lenkung und
Kontrolle. Die Eltern geben die Richtung
vor, legen Werte und Normen fest. Die Kinder müssen sich daran halten. Beim
autoritativen Erziehungsstil gehen Eltern auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer
Kinder ein. Sie orientieren sich am Kind, wenn sie bestimmte Grenzen und Regeln
festlegen. Bei diesem Erziehungsstil sind Regeln wichtig, es werden allerdings
nicht zu viele festgelegt. Dafür wird auf deren Einhaltung großer Wert gelegt.
Regeln und Grenzen werden an der Einsichtsfähigkeit des Kindes bemessen. Je
nach Verständnis des Kindes wird diesem auch ein gewisses Mitspracherecht eingeräumt.
Kinder demokratisch erziehen
De autoritative Erziehungsstil ist ein demokratischer
Erziehungsstil. Deshalb stellt er auch hohe Anforderungen an das Kind.
Entscheidungen werden mit dem Kind besprochen und klare Regelungen festgelegt.
Doch auch die Anforderungen an die Eltern sind hoch. Sie müssen sich jederzeit
ihrer Rolle als Erzieher bewusst sein und die Einhaltung von Grenzen
überwachen.
Gegenseitige Wertschätzung beim autoritativen Erziehungsstil
Bei der autoritativen Erziehung geht es um den gegenseitigen
Respekt. Doch nicht nur das Kind kann Respekt erwarten, auch die Eltern dürfen
diesen Respekt einfordern. Das Kind
erhält zwar Respekt, aber es ist nicht der Mittelpunkt der Welt. Es geht um ein
einfühlsames Miteinander. Diese Erziehung bereitet das Kind optimal auf das
spätere Berufsleben vor. Denn dort wird es eine Welt vorfinden, bei der sehr
häufig in flachen Hierarchien partnerschaftlich miteinander umgegangen wird. Es
ist genau der Umgang, den das Kind in einer autoritativen Erziehung
kennengelernt hat. Deshalb kann es damit gut umgehen und sich sehr schnell
selber einbringen.
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