Freitag, 31. Mai 2013

Der Laissez-faire-Erziehungsstil

Bei diesem Erziehungsstil werden keine Vorgaben gemacht. Doch im Gegensatz zum antiautoritären Erziehungsstil, bei dem auf sämtliche Regeln verzichtet wird, um dem Kind größtmögliche Entscheidungsfreiheit zu geben, bleibt bei diesem Erziehungsstil das Kind sich selbst überlassen. 

Die Eltern ziehen sich aus der Erziehung mehr oder weniger zurück. Entweder bringen sich die Eltern nur mit der minimalsten Notwendigkeit ein, oder aber sie vernachlässigen ihre Kinder ganz. Bei diesem Erziehungsstil fehlt den Kindern der Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls. 

Als Erwachsene haben solche Kinder häufig Probleme bei der Bindung. Ihnen fehlen positive gefühlsstarke Beziehungen. Während beim anti-autoritären Erziehungsstil die Eltern ganz bewusst auf Regeln und Grenzen verzichten, fallen diese beim Laissez-faire-Erziehungsstil deshalb weg, weil die Eltern an der Erziehung kein Interesse haben. 

Oft sind es Eltern, die an der Erziehungsaufgabe verzweifeln und sich letztlich heillos überfordert fühlen, die diesen Erziehungsstil praktizieren. Manche Eltern denken sicherlich, sie würden modern und aufgeschlossen erziehen und sich daher anti-autoritär verhalten. Die Wahrheit ist jedoch, dass sie sich die Erziehung aus der Hand nehmen lassen und deshalb Laissez-faire erziehen.

                          hier werden verschiedene Erziehungsmethoden vorgestellt...


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