UNICEF feiert in diesen Tage den 60. Geburtstag. Aus diesem
Grund wurde in Berlin der „UNICEF-Report 2013“ vorgestellt. Darin weist UNICEF
darauf hin, dass nach wie vor ein großer Teil aller Kinder und Jugendlichen vor
allem in den Entwicklungs- und Schwellenländern noch immer keine ausreichende
Bildung erhalten und von sozialen und technologischen Fortschritten nicht
profitieren.
132 Millionen Kinder besuchen weder eine Grundschule, noch
eine weiterführende Schule. Dazu kommt die Unterernährung dieser Kinder.
Inzwischen sind 40 Prozent der 200 Millionen Arbeitslosen auf dieser Welt junge
Leute.
Der Vorsitzende der UNICEF, Dr. Jürgen Heraeus zeigte auf,
dass es zwar möglich ist, von jedem entlegenen Ort dieser Welt mobil zu
telefonieren, aber dort dennoch die grundlegenden Bedürfnisse, wie Recht auf
sauberes Wasser und genügend Nahrung wie Schulbildung nicht erfüllt werden
können.
Im Report „Das Recht auf Zukunft“ wurden die aktuellen
Herausforderungen für Kinder dokumentiert. Dabei geht es um die schlechten
Lebensbedingungen vieler Kinder beispielsweise in Somalia, Afghanistan, oder
Süd-Sudan. Auch Bildungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden. Junge Menschen
brauchen eine Perspektive, gerade in Ländern wie dem Nahen Osten und in
Nordafrika ist ein Viertel der Jugendlichen ohne Arbeit. Auch in Europa steigt
die Jugendarbeitslosigkeit, in Spanien liegt sie bei 50 Prozent.
Seit der Gründung von UNICEF flossen aus Deutschland 1,7
Milliarden Euro in die globale Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten
Nationen. Für Millionen Kindern ist diese Hilfe von großer Wichtigkeit. Im
Augenblick gibt es 175.000 UNICEF-Paten, die mit regelmäßigen Beiträgen eine
wertvolle Unterstützung leisten. UNICEF hat das Ziel, jetzt im Jubiliäumsjahr
10.000 neue UNICEF-Paten neu dazu zu gewinnen. Falls Sie helfen wollen: Sie können UNICEF-Pate werden.
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