Sonntag, 30. Juni 2013

UNICEF feiert 60. Geburtstag

UNICEF feiert in diesen Tage den 60. Geburtstag. Aus diesem Grund wurde in Berlin der „UNICEF-Report 2013“ vorgestellt. Darin weist UNICEF darauf hin, dass nach wie vor ein großer Teil aller Kinder und Jugendlichen vor allem in den Entwicklungs- und Schwellenländern noch immer keine ausreichende Bildung erhalten und von sozialen und technologischen Fortschritten nicht profitieren.

132 Millionen Kinder besuchen weder eine Grundschule, noch eine weiterführende Schule. Dazu kommt die Unterernährung dieser Kinder. Inzwischen sind 40 Prozent der 200 Millionen Arbeitslosen auf dieser Welt junge Leute.
Der Vorsitzende der UNICEF, Dr. Jürgen Heraeus zeigte auf, dass es zwar möglich ist, von jedem entlegenen Ort dieser Welt mobil zu telefonieren, aber dort dennoch die grundlegenden Bedürfnisse, wie Recht auf sauberes Wasser und genügend Nahrung wie Schulbildung nicht erfüllt werden können.

Im Report „Das Recht auf Zukunft“ wurden die aktuellen Herausforderungen für Kinder dokumentiert. Dabei geht es um die schlechten Lebensbedingungen vieler Kinder beispielsweise in Somalia, Afghanistan, oder Süd-Sudan. Auch Bildungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden. Junge Menschen brauchen eine Perspektive, gerade in Ländern wie dem Nahen Osten und in Nordafrika ist ein Viertel der Jugendlichen ohne Arbeit. Auch in Europa steigt die Jugendarbeitslosigkeit, in Spanien liegt sie bei 50 Prozent.



Seit der Gründung von UNICEF flossen aus Deutschland 1,7 Milliarden Euro in die globale Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. Für Millionen Kindern ist diese Hilfe von großer Wichtigkeit. Im Augenblick gibt es 175.000 UNICEF-Paten, die mit regelmäßigen Beiträgen eine wertvolle Unterstützung leisten. UNICEF hat das Ziel, jetzt im Jubiliäumsjahr 10.000 neue UNICEF-Paten neu dazu zu gewinnen. Falls Sie helfen wollen: Sie können UNICEF-Pate werden.


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