Dienstag, 16. Juli 2013

Achtung: Billig-Badespielzeug kann lebensgefährlich sein

Viele Eltern sind derzeit mit ihren Kindern unterwegs an die Badeseen, oder fahren mit den lieben Kleinen in den langersehnten Urlaub. Dabei sollten sie allerdings darauf achten, dass die eingepackten Strandspielsachen ein entsprechendes Gütesiegel aufweisen.

TÜV prüft Badespielsachen

Insbesondere Gummispielsachen, die am Strand erworben werden können, sind oft keineswegs sicher. Das hat der TÜV herausgefunden. Schwimmsitze für Babys und Kleinkinder sind häufig fehlkonstruiert und haben keine Stabilität. Die Folge: Das Kind kippt samt dem Spielgerät unters Wasser. In einem unbeobachteten Moment kann es dabei leicht ertrinken. Der TÜV prüfte rund 50 Produkte wie Luftmatratzen und aufblasbare Schwimmtiere. Zwanzig dieser Artikel hätten in der Europäischen Union gar nicht erst angeboten werden dürfen, da die Artikel nicht einmal den einfachsten Sicherheitsanforderungen Genüge entsprachen.

 

Viele Badespielsachen fielen bei der TÜV-Prüfung durch

Sechs der getesteten Schwimmsitze stuften die TÜV-Experten als lebensgefährlich ein. Sie erkannten in den Artikeln ein großes Kenterrisiko. Auch die Schwimmtiere sind mangelhaft, da sie lösbare Kleinteile aufwiesen, die leicht verschluckt werden können. Dazu kommen Bestandteile wie Weichmacher, die im direkten Hautkontakt krebserregend sind.
Nach Empfehlung des TÜVs sollten solche Produkte gekauft werden, die entsprechende Prüfmerkmale aufweisen. Manchmal hilft sogar schon ein Geruchstest: Alle unangenehm riechenden Produkte beinhalten  häufig unerlaubte Weichmacher.


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