Der Countdown läuft: Ab dem 1. August kann das neue
Betreuungsgeld beantragt werden. Antragsberechtigt sind alle Familien mit
Kleinkind, die ihr Kind selbst betreuen, statt es in eine Kita zu schicken.
Bis jetzt hält sich das Interesse nach den 100.- Euro
Betreuungsgeld noch in Grenzen. In Thüringen gab es keinen einzigen Antrag, in
Mecklenburg-Vorpommern lediglich 44 und in Bayern immerhin 562 Anträge. Die
Grünen titulieren die Regelung inzwischen als „Ladenhüter“. Sie meinen, dass die
Leistung an der Lebenswirklichkeit vorbei gehen würde. Auch die SPD ist kein
Befürworter des Betreuungsgeldes. Die stellvertretende Vorsitzende Manuela
Schwesig sieht im Betreuungsgeld den falschen Weg. Sie plant einen Aktionstag
am 3. August zum Motto „Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld“.
Christine
Haderthauer, die Sozialministerin aus Bayern hält das Verhalten mancher
Bundesländer für einen Skandal, denn mit ihrer Feindseligkeit bringen sie junge
Eltern um das Betreuungsgeld. Familienministerin Schröder will die weitere Entwicklung
der Interessentenzahlen abwarten. Sie rechnet allerdings mit dem Bedarf an
weiteren Betreuungsplätzen.
Wie finden Sie das Betreuungsgeld? Sind Sie dafür, oder doch
eher dagegen? Schreiben Sie doch in der Kommentarfunktion ob Sie das
Betreuungsgeld begrüßen!
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