Deshalb soll folgender kleiner Überblick über die einzelnen
Aussagen hinsichtlich Familien ein wenig Licht ins Dunkle bringen.
Das wollen die Parteien:
CDU/CSU: Sowohl der
Kinderzuschlag, als auch das Kindergeld soll angehoben werden. Das
Ehegattensplitting wird auf jeden Fall erhalten bleiben. Ein Familiensplitting
soll zusätzlich eingeführt werden und Kinder steuerlich begünstigen. Eltern
soll die Rückkehr in den Beruf durch Fortbildungen erleichtert werden. Außerdem
soll es während der Elternzeit BAFöG geben. Es gibt einen Rechtsanspruch für
Kinder ab einem Jahr auf einen Kita-Platz und außerdem bleibt das
Betreuungsgeld.
SPD: Ein Partnerschaftstarif soll das Ehegattensplitting
ablösen. Die Steuerklassenkombi III/V soll es für Verheiratete künftig nicht
mehr geben, sondern beide Einkommen sollen mit demselben Durchschnittssatz der
Einkommensteuer unterliegen. Die Änderung soll nicht für bestehende Ehen
gelten. Das Kindergeld soll einkommensabhängig werden. Eine Erhöhung ist
ebenfalls geplant.
FDP: Die Steuerklasse V soll es nicht mehr geben, dafür
flexible Arbeitszeitmodelle für Familien. Angedacht sind Freistellungsjahre,
eine eventuelle Home-Office-Beschäftigung und der problemlose Wechsel zwischen
Teil- und Vollzeit.
B‘90/Die Grünen: Die bisherige Förderung für Ehen ist
unzeitgemäß. Eine Kindergrundsicherung soll das Ehegattensplitting ersetzen. Arbeitszeiten
sollen familienfreundlicher gestaltet werden.
Die Linke: Abschaffung
des Ehegattensplittings. Kindergrundsicherung soll kommen. Förderung können
künftig nicht mehr Ehepaare erwarten, sondern diejenigen, die mit Kindern oder
Pflegebedürftigen zusammenleben. Weiterbildungsangebote sollen Wiedereinstieg
nach Schwangerschaft in den Beruf erleichtern. Kindergelderhöhung ist geplant.
Die Piraten: Kindergrundeinkommen soll Ehegattensplitting
ablösen.
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