Sonntag, 27. November 2016

Weihnachten 2016: So wird das Weihnachtsfest für die ganze Familie ein Fest

Weihnachten ist ein ganz besonderes Fest. Vor allem Kinder können den großen Tag nur sehr schwer erwarten. Damit ihnen die Zeit nicht gar so lang vorkommt, hat schon der Pädagoge und Theologe Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839 ein großes Wagenrad genommen und daraus einen Vorläufer des heutigen Adventskranzes geschaffen. Er drapierte 24 Kerzen darauf und zündete den ganzen Dezember hindurch jeden Tag eine weitere Kerze an. So konnten die Kinder anschaulich mit verfolgen wie lange es noch bis zum Hl. Abend dauerte.

Adventskranz und Adventskalender verkürzen die Wartezeit

Heute haben wir für diese Anschaulichkeit nicht nur den Adventskranz, sondern auch den Adventskalender. Um Weihnachten selbst zu einem großen Fest werden zu lassen, ist diese zunehmende Spannung für unsere Kinder ganz besonders wichtig. Denn diese Vorfreude gehört untrennbar mit dazu.

Gemeinsames Baumschmücken am Hl. Abend

Am Hl. Abend selbst wird diese Spannung weiter gesteigert. Zunächst kann gemeinsam mit den Kindern der Baum geschmückt  und die Weihnachtskrippe aufgestellt werden. Das macht den meisten Kindern großen Spaß und ist in vielen Familien Teil der weihnachtlichen Tradition.
 Danach sperren die Eltern das „Weihnachtszimmer“ für die Kinder zu. Eventuelle Glastüren werden mit einer Decke verhängt. Die Kinder dürfen sich an dann woanders zurückziehen und sich darin üben, Langeweile auszuhalten.

Festliches Schmücken des „Weihnachtszimmers“ am Weihnachtsabend

Im „Weihnachtszimmer“ werden nicht nur die Geschenke hübsch unter den Tannenbaum drapiert, sondern auch der Eßtisch feierlich hergerichtet. In vielen Familien gibt es am Hl. Abend ein traditionelles Essen. Das kann die vielzitierte Gans genauso sein wie Wiener Würstchen. Die Gebräuche sind hier durchaus je nach Region sehr unterschiedlich. Ein feierlich gedeckter Tisch sollte in jedem Fall dazu gehören.

Der Gottesdienstbesuch am Weihnachtsabend

Am Spätnachmittag ist es in den allermeisten Familien Tradition, gemeinsam als Familie einen Gottesdienst zu besuchen. Da die Familiengottesdienste meistens nachmittags stattfinden, ist das die Zeit für den Gottesdienstbesuch. In manchen Familien sind die Kinder ins alljährliche Krippenspiel eingebunden. Wenn die Kinder dort einen Hirten, oder Engel spielen dürfen, sind sie natürlich ganz besonders aufgeregt. Sie freuen sich, ihre Schauspielkunst den Eltern vorführen zu dürfen. Empfehlenswert ist in jedem Fall, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen, da am Hl. Abend die Gottesdienste erfahrungsgemäß sehr gut besucht sind.

Weihnachten 2016: Die Bescherung wird ein voller Erfolg


Nach dem Gottesdienst sollte den Kindern noch eine kurze Zeit eingeräumt werden, um wieder zu Hause „anzukommen“. Danach kann die Bescherung stattfinden.Auch die Bescherung kann einer jährlich wiederkehrenden Tradition folgen. Vielleicht singen Sie zuerst ganz bestimmte Weihnachtslieder. Danach kann die Weihnachtsgeschichte vorgelesen werden. Anschließend findet die eigentliche Bescherung mit dem Geschenkeauspacken statt.


Nach der Bescherung wird gemeinsam gegessen. Anschließend genießt die Familie in aller Ruhe den weiteren Abend.


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