Mittwoch, 10. Dezember 2014

Wichtig für alle Kindergarteneltern: Impfberatung soll Pflicht werden

Laut eines Gesetzentwurfes des Bundesgesundheitsministeriums soll künftig für alle Eltern eine Impfberatung für ihre Kinder Pflicht werden, bevor sie ihre Kinder in einer öffentlichen Einrichtung, wie Kindergarten, oder Krippe anmelden.

Impfberatung vor Kindergarten-Anmeldung

Das heißt Ihr Kind wird erst dann in einer öffentlichen Einrichtung aufgenommen, wenn Sie eine Impfberatung aufgesucht haben. Noch ist das Gesetz nicht durch. Allerdings ist vorgesehen, dass das Gesetz am 17. Dezember im Kabinett vorgestellt wird.
Wie eine Sprecherin von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) gegenüber der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ verlauten ließ, geht es darum, die Impfraten zu erhöhen, indem die Eltern an die Impfempfehlungen erinnert werden.

Impfungen gegen Kinderkrankheiten können Leben retten

Der Grund dafür sind Kinderkrankheiten wie Mumps, oder Masern, die nach wie vor immer wieder auftreten und sich gerade in Gemeinschaftseinrichtungen schnell ausbreiten können. Da dabei das Risiko besteht, dass sich auch Ihr Kind an der Maserngehirninfektion SSPE anstecken kann, die im schlimmsten Fall zum Tod führt, sollten Sie die Impfung keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

Kritische Stimmen gegen Impfungen

In den letzten Jahren gab es zunehmend Stimmen, die vor den Impfungen warnten. Angeblich wären die Folgen einer Impfung genauso schlimm, oder sogar schlimmer als die überstandenen Krankheiten. Ich selber habe alle meine Kinder impfen lassen und keiner hat mit irgendwelchen Nebenwirkungen auf die Impfungen reagiert. Tatsächlich kenne ich auch niemanden, der von Impf-Folgen betroffen wäre. Ich weiß zwar, dass es tatsächlich Fälle gibt, bei denen Menschen Impfschäden davongetragen haben, ob aber diese Einzelfälle Grund genug sein können, dass Eltern vor der notwendigen Impfung zurückschrecken, bezweifle ich.

Keine Angst vor Impfungen


Eltern sollten keine Angst vor Impfungen haben, sondern froh darüber sein, dass wir diese Segnungen des heutigen Gesundheitssystems in Anspruch nehmen dürfen. Ich jedenfalls bin froh darüber. Denn ein kleiner Piekser ist nichts gegen eine Krankheit wie Masern, an der in den Entwicklungsländern immer noch unzählige Kinder sterben.


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