Mittwoch, 28. März 2012

Kinder brauchen Meta-Kompetenzen


Umso mehr die Vorschulpädagogik ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerät, umso mehr gerät sie auch ins Visier von Wissenschaftlern. Während manche Pädagogen der Meinung sind, man müsste die noch sehr kleinen Kinder mit möglichst viel Wissen vollstopfen, sei es mit Naturwissenschaften, oder auch mit Sprachen, so gibt es auch andere Meinungen. Der Göttinger Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther setzt auf Meta-Kompetenzen.
Er ist überzeugt, die kindliche Neugier darf nicht ausgebremst werden. Die Kinder müssen ihre eigene Erfahrungen sammeln. Der Professor meint, nicht das Vollstopfen mit frühzeitiger Naturwissenschaft macht das Gehirn bereit, für die spätere schulische Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern das Einüben von balancieren, klettern und hüpfen. Kinder, die sich ausreichend bewegen, geben  damit ihren Gehirnen die Anregung, die es braucht, um räumliche Vorstellungen zu entwickeln. Gleichzeitig schaffen sie so eine Grundlage für späteres mathematisches Verständnis. 


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