Bei konfessionellen Kindergärten steht heutzutage meist
nicht mehr die betreffende Konfession im Vordergrund, sondern Werte des
christlichen Glaubens. Insofern unterscheiden sich evangelische und katholische
Kindergärten nicht wesentlich.
Natürlich wird jeder Kindergarten seine eigene Profilierung
haben, doch ganz allgemein steht die Kernaussage des christlichen Glaubens im
Mittelpunkt und es werden christliche Werte vermittelt.
Dazu gehören christliche Nächstenliebe genauso wie der
Besuch von Gottesdiensten, das Bewusstmachen der christlichen Feiertage und das
besondere Feiern dieser Tage. Die Kinder sollen die Nähe Gottes erfahren, Jesus
Christus kennenlernen und dies auch mit christlichen Liedern zum Ausdruck
bringen.
Ein konfessioneller Kindergarten kann integrativ arbeiten,
seinen Schwerpunkt auf den situationsorientierten Ansatz legen, in Gruppen
arbeiten, oder einen zusätzlichen besonderen Schwerpunkt setzen.
So können zwei konfessionelle Kindergarten völlig
unterschiedlich arbeiten, obwohl sie derselben Konfession angehören.
Letztlich gilt bei konfessionellen Kindergärten dasselbe wie
bei anderen Einrichtungen: Schauen Sie sich als Eltern die Kita an, bevor Sie
Ihr Kind dort anmelden. Wenn die Einrichtung und die Erzieher einen
freundlichen Eindruck machen, spricht nichts gegen eine Anmeldung.
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