Es gibt Ziele, die für alle Eltern wichtig sind. Dazu gehört
dass ihr Kind seelisch stabil wird und später in eine gute berufliche Zukunft
startet.
Für die spätere Karriere des Kindes nehmen Eltern viel auf
sich. Sie fördern ihr Kind frühzeitig, bringen es zum Musik- und
Balletunterricht und bezahlen horrende Summen für Nachhilfe. Trotzdem gibt es
eine Kleinigkeit, die das Vorwärtskommen des Kindes mehr prägt, als alles
andere: nämlich der Vorname.
Laut einer Studie gibt es Vornamen, die positive
Assoziationen bei Grundschullehrern hervorrufen. Das führt dazu, dass die
Träger dieser Namen von vornherein besser angesehen sind und Lehrer bei diesen
Schülern Fehler leichter übersehen, als bei den Schülern, die einen Namen
tragen, der mit negativen Assoziationen besetzt ist.
Kaum zu glauben, aber es ist wirklich sinnvoll, sich
beizeiten Gedanken um den „richtigen“ Namen zu machen.
Namen wie Alexander,
Charlotte, Marie und Maximilian assoziieren den Lehrern schulischen Lerneifer,
während andere Namen wie Chantall und Justin bei Grundschullehrern den Verdacht
wecken, es mit verhaltensgestörten Kindern zu tun zu haben.
In Spiegel online wird eine Grundschullehrerin zitiert, die
gar sagt: Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose.
Die richtige Namensfindung sollten Eltern also nicht auf die
leichte Schulter nehmen, denn ganz offensichtlich sind Namen nicht Schall und
Rauch. Hier gilt wohl eher: nomen est omen.
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