Unlängst ging der Fall eines 22-jährigen durch die Presse,
der 60.000 Schulden auf dem Konto hatte. Geschockt fragt man sich als Eltern:
Wie kann das sein? Sind meine heranwachsenden Kids zu Hause die nächsten, die
mir einen solchen Schuldenberg präsentieren? Oder haben Eltern die Möglichkeit
einem solchen Verhalten frühzeitig einen Riegel vorzuschieben?
Wenn Sie liebe Eltern wollen, dass Ihr Kind mit Geld umgehen
lernt, sollten Sie das frühzeitig mit Ihrem Nachwuchs einüben.
Wer ein paar Punkte beachtet, kann darauf vertrauen, dass
die Kinder den Umgang mit Geld rechtzeitig lernen.
Das Vorbild der Eltern beim Umgang mit Geld ist wesentlich
Wenn Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang vorleben, ist
hier schon eine wesentliche Weiche richtig gestellt. Kinder müssen Sparsamkeit
vorgelebt bekommen. Wenn sie sehen, dass Eltern sich auch nicht alles leisten,
was ihnen gefällt, lernen die Kinder frühzeitig, dass Dinge Geld kosten und
nicht beliebig zur Verfügung stehen.
Den Kindern ein bestimmtes Taschengeld auszahlen
Kinder sollten Taschengeld bekommen. Die Höhe ist dabei
sekundär. Viel wichtiger ist es, dass die Kinder lernen mit diesem Betrag
auszukommen. Sie müssen wissen, wenn das Geld weg ist, kann ich mir nichts mehr
kaufen. Die Erfahrung einmal pleite zu sein, ist heilsam. So lernen Kinder,
dass sie nicht alles bekommen können.
Kindern müssen verzichten lernen
Kinder müssen keineswegs alles bekommen, was das Nachbarkind
auch hat. Sie sollen lernen, auch mal auf die teure Jeans zu verzichten. Der
Selbstwert eines Menschen wird nicht durch das bestimmt, was er besitzt. Wenn
Kinder das begreifen, haben sie viel gelernt. Den eigenen Selbstwert kann einem
niemand nehmen, das neue Handy schon.
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