Mittwoch, 15. Mai 2013

Kinder zum richtigen Umgang mit Geld erziehen

Unlängst ging der Fall eines 22-jährigen durch die Presse, der 60.000 Schulden auf dem Konto hatte. Geschockt fragt man sich als Eltern: Wie kann das sein? Sind meine heranwachsenden Kids zu Hause die nächsten, die mir einen solchen Schuldenberg präsentieren? Oder haben Eltern die Möglichkeit einem solchen Verhalten frühzeitig einen Riegel vorzuschieben?

Wenn Sie liebe Eltern wollen, dass Ihr Kind mit Geld umgehen lernt, sollten Sie das frühzeitig mit Ihrem Nachwuchs einüben.
Wer ein paar Punkte beachtet, kann darauf vertrauen, dass die Kinder den Umgang mit Geld rechtzeitig lernen.

Das Vorbild der Eltern beim Umgang mit Geld ist wesentlich

Wenn Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang vorleben, ist hier schon eine wesentliche Weiche richtig gestellt. Kinder müssen Sparsamkeit vorgelebt bekommen. Wenn sie sehen, dass Eltern sich auch nicht alles leisten, was ihnen gefällt, lernen die Kinder frühzeitig, dass Dinge Geld kosten und nicht beliebig zur Verfügung stehen.



Den Kindern ein bestimmtes Taschengeld auszahlen

Kinder sollten Taschengeld bekommen. Die Höhe ist dabei sekundär. Viel wichtiger ist es, dass die Kinder lernen mit diesem Betrag auszukommen. Sie müssen wissen, wenn das Geld weg ist, kann ich mir nichts mehr kaufen. Die Erfahrung einmal pleite zu sein, ist heilsam. So lernen Kinder, dass sie nicht alles bekommen können.

Kindern müssen verzichten lernen

Kinder müssen keineswegs alles bekommen, was das Nachbarkind auch hat. Sie sollen lernen, auch mal auf die teure Jeans zu verzichten. Der Selbstwert eines Menschen wird nicht durch das bestimmt, was er besitzt. Wenn Kinder das begreifen, haben sie viel gelernt. Den eigenen Selbstwert kann einem niemand nehmen, das neue Handy schon.

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